Über das Museum

1911 wurde von Professoren der örtlichen Berufsschule für Keramik ein Museumsverband gegründet. Die Räumlichkeiten im Gebäude des damaligen Rathauses reichten für die wachsende Sammlung aber bald nicht mehr aus. Im Jahr 1938 wurde das Museum in zwei Bürgerhäusern auf dem Hauptplatz untergebracht. Nach langen Umbauarbeiten konnte das Museum 2007 wiedereröffnet werden. 2014 wurde das Museum für seine Dauerausstellung mit dem Gloria musaealis Award ausgezeichnet. Heute ergänzen aktuelle Sonderausstellungen und Kulturevents (Adventsmärkte, Museumsnacht usw.) das Besuchererlebnis.

Dauerausstellungen

Die Dauerausstellung besteht aus drei Teilen: Der größere Teil ist der GESCHICHTE DER STADT BECHYNĚ und der Region von der Urzeit bis zur Gegenwart gewidmet. Im Erdgeschoss können Sie eine Auswahl keramischer ARBEITEN AUS DEM DEPOT DER BERUFSSCHULE FÜR KERAMIK AUS DEN JAHREN 1884–1950 sehen. Der dritte Teil in der Halle erinnert spielerisch an die PRODUKTION DER MANUFAKTUR „PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT FÜR KERAMIK BECHYNĚ UND KERAS“ IN DEN JAHREN 1903–1950.

Geschichte der Stadt, Dauerausstellung: Sie widmet sich der Geschichte der Stadt Bechyně von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Archäologische Funde aus der Region Bechyně von der Steinzeit bis zum Mittelalter bilden den Auftakt. Der Rolle Bechyněs als Wallfahrtsort ist der nächste Abschnitt gewidmet. Das Franziskanerkloster mit seinem beeindruckenden Kreuzbogengewölbe, auf einem Felsen über dem Fluss Lužnice, war einst das Zentrum der Marienverehrung und der meistbesuchte Wallfahrtsort Südböhmens. Im folgenden Raum findet sich eine Fotodokumentation über den Bau der örtlichen Stahlbetonbrücke (1926–1928). Dieses einzigartige technische Denkmal wurde 2014 in die Liste der nationalen Kulturdenkmäler aufgenommen. Auch an den bedeutenden Erfinder František Křižík wird erinnert. Die elektrifizierte Eisenbahnlinie Tábor – Bechyně, die sogenannte “Elinka”, welche 1903 in Betrieb genommen wurde, ist für immer mit seinem Namen verbunden. Die Installation Selská jizba bietet einen Blick in das Wohnzimmer eines Landhauses. Das für die Region Tábor typische Kosakenkostüm kann ebenfalls hier bewundert werden. Einen wesentlichen Teil der Ausstellung nimmt die Produktion lokaler Keramikwerkstätten und –manufakturen ein. Anschaulich wird die Gründung und Entwicklung der Bechyněr Keramikschule sowie die Ofentradition dargestellt. Im letzten Raum der Dauerausstellung ist die Veränderung Bechyněs im 20. Jahrhundert, die Entwicklung der Stadt in den Bereichen Kultur, Sport und Industrie, zu sehen.

Öffnungszeiten

MAI, OKTOBER
PO  9.00–12.0012.30–17.00
ÚT  9.00–12.0012.30–17.00 
ST9.00–12.0012.30–17.00 
ČT9.00–12.0012.30–17.00 
9.00–12.0012.30–17.00 
SO 12.30–17.00
NEGESCHLOSSEN 
    
JUNI – SEPTEMBER
PO9.00–12.0012.30–17.00 
ÚT9.00–12.0012.30–17.00 
ST9.00–12.0012.30–17.00    
ČT9.00–12.0012.30–17.00 
9.00–12.0012.30–17.00 
SO9.00–12.0012.30–17.00 
NE9.00–12.0012.30–17.00 
   
NOVEMBER – APRIL
PO8.00-12.0012.30-17.00
ÚT8.00–12.0012.30–16.00
ST8.00–12.0012.30–17.00
ČT8.00–12.0012.30–16.00
8.00–12.0012.30–16.00
SOGESCHLOSSEN 
NEGESCHLOSSEN 

Eintritt

Tageskarte: 60 CZK

Ermäßigte Tageskarte: (Kinder 6–15 Jahre, Studenten, Senioren ab 65 Jahre) 40 CZK, Gruppen 20 CZK pro Persone

Familienkarte: 160 CZK

freier Eintritt: behinderte Menschen

Kontakt

Městské muzeum Bechyně, nám. T. G. M. 140

muzeum@kulturnidum.cz, Tel: +420 774 911 067